Samstag, 15. September 2007

Das Rad der Zeit: Drohende Schatten - Robert Jordan

Titel: Das Rad der Zeit Bd.1: Drohenden Schatten
Autor: Robert Jordan
Verlag: Heyne Bücher
Erscheinungsjahr: 1993; 12. Auflage 2001
Seitenzahl: 511 inkl. Glossar
ISBN: 3-453-06579-4
Genre: Fantasy
Bewertung: * 1/2 von *****

*Warnung* Es folgt eine kurze Zusammenfassung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, auch oder vielleicht besonders, weil sie dem eventuell geneigten Leser des Buchs nichts vorwegnehmen möchte!
Dieser erste Band erzählt die Geschichte, wie eine Handvoll junger Leute aus einem eher verschlafenen kleinen Nest Namens Emonsfeld notgedrungen aufbrechen nur um ihr Leben zu laufen. Die Charaktere, die auf diese Reise gehen, werden zu Anfang eingeführt und zueinander in Kontext gestellt. Besonders ausführlich wird Rand, ein junger Mann, der mit seinem Vater einen Bauernhof ein Stück außerhalb des eigentlichen Dorfes bewohnt, respektive betreibt, vorgestellt. Oft konzentriert sich die Erzählung um ihn. Zu dieser Reisegruppe zählen noch seine beiden Freunde Mat und Perrin, sowie die junge Egwene, in die er verliebt ist. Außer den Emonsfeldern befinden sich noch die, für die Begriffe der Emonsfelder außergewöhnliche Moiraine und ihr stattlicher Begleiter Lan, sowie der Gaukler Thom. In dieser Konstellation durchlebt die Gruppe einige sehr abenteuerliche Episoden, von denen manche einfach zu abstrus erscheinen. Zu einem späteren Zeitpunkt erweitert sich die Gruppe um einen weitere Person, und wie ich zu behaupten wage, die meine Skepsis in Bezug auf ein paar Dinge teilt. Gegen Ende des Bandes wird die Reisegesellschaft außeinandergerissen und in drei Kleingruppen geht es weiter, immer darauf bedacht, die anderen wieder zu finden...

Die etwa ersten 50 Seiten waren eine pure Qual. Unvermittelt wird eine Szenerie beschrieben, die erst viel viel ... viele Seiten später anfängt Sinn zu machen. Leider ist die sprachliche Ausschmückung auch mit daran Schuld, dass man fast geneigt ist das Buch unbeendet wieder ins Regal zu stellen.
Es wird zwar sprachlich besser, und auch der Inhalt macht im Verlauf wesentlich mehr Sinn als der Prolog, jedoch meine ich, dass das Potenzial der Geschichte wenigstens an diesem Band verschwendet wurde. Die Holprigkeit der Wendungen nimmt zwar mit jedem Kapitel ab, jedoch ist die Balance zwischen Teilen, die erklärt werden im Text und jenen die eben nicht erklärt werden nicht so recht gefunden worden. Das Glossar am Ende kann hier allenfalls Anhaltspunkte liefern, jedoch nicht die Lücken des Inhalts gänzlich auffüllen.

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Die griechischen Historiker - Torry J. Luce

Titel: Die Griechischen Hisotriker
Autor: Torry J. Luce
Verlag: Artemis & Winkler
Veröffentlichungsjahr: 1998
Seitenzahl: 205 Seiten, paperback
ISBN: 3760840833
Genre: Fachliteratur, Geschichte
Bewertung: *** von *****

Torry Luce schildert im vorliegenden Buch recht anschaulich die Gegenstände und Methoden der antiken griechischen Historiker von Herodot bis Polybios.
An manchen Stellen ist die Schilderung ein wenig verwirrend, da in einem Absatz von einem Gegenstand zu einem anderen ohne eindeutige Überleitung übergegangen wird. Das führt zu dem Standpunkt, dass ein paar mehr Überschriften / eine etwas detailiertere Gliederung wünschenswert gewesen wären. Aber alles in allem sehe ich das Buch als Gelungene Zusammenfassung an, die auch durch das darstellen von Zusammenhängen und Angaben von Quellennachweisen hilfreich im Studium sein kann.
Sprachlich sind einige Wendungen vielleicht etwas verstaubt, aber dennoch verständlich.

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